12. November 2013

Praktika MTL 3 & Auto Reveunon 55mm 1.7

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einer neune Folge über Fotografie.

Wie meine TumBLR Stalker schon mitbekommen haben sollten - besitzen wir eine neue Kamera. Also für alle die es noch nicht so mitbekommen haben, wir sind zwei Leute und die Kameras teilen sich auf zwei Leute auf, jetzt nur an alle die maulen, dass eine einzelne Person ihnen alle schönen Teile bei Ebay wegschnappen würde.


Also geworden ist es diesmal eine Praktika MTL 3, eine Stück-Ingenieurskunst aus der ehemaligen DDR.


Wie sicher jeder auf den ersten Blick sieht, handelt es sich dabei um eine analoge Spiegelreflex Kamera für 35mm Film.

Gekauft' haben wir uns das gute Stück um eine rein mechanische Kamera zu Hand zu haben, für bestimmte "Ereignisse".

Die Kamera selber hat uns gerade mal 20€ bei Ebay gekostet und das sogar im Sofortkauf, also wem Av-1 und co immer noch zu teuer sind, der greift zu Praktika.


Also erstes fällt natürlich auf, dass das Objektiv zwar, dank genormten M42 Gewinde, auf die Kamera passt aber so gar nicht thematisch ins Bild passt.


Denn auf selbigen prangt dick und fett die Aufschrift "Lens made in Japan" und im Arbeiter und Bauern Paradies hatten sicher nur die wenigsten eine Linse aus dem rech des Klassenfeindes.


Tija, aber wenn man in der Bucht eine 55mm Objektiv mit einer 1.7 Offenblende sieht das voraussichtlich unter 20€ weggehen wird, dann ist das letzte woran man denkt der Schriftzug.


Zurück zur MTL 3, sie ist wie schon gesagt eine reich mechanische SLR und zwar eine mit dem Nachführ Prinzip, für alle die jetzt nicht wissen was das ist, das ist sowas wie der M Modus heute. Man sucht sich Verschlusszeit und Blende selber aus und die Kamera sagt einem dann, per Lichtmessung, was sie davon hält. 

 Das tut sie mit einem  einem kleinen Zeiger im Sucher, hier hat man jedoch keine kleine Kelle wie bei der Rollei 35, die man mit dem Zeiger in Einklang bringen muss sondern in den Sucher eingelassen sind ein + eine 0 und ein -. Man stellt also solange an Blende und Zeitrad rum, bis der Zeiger in  der 0 zum stehen kommt.

Die MTL 3 hat Verschlusszeiten von Einer biszu einer 1/1000 Sekunden, dazu noch B und die Blitzsynchronzeit. Das Auto Reveunon hat blenden zwischen 1.7 und 16.


Die MTL-3 arbeitet mit Arbeitsblend, das heißt, wenn ihr die Blende runterdreht dann schießt sie sich auch. Dadurch könnt ihr die Tiefenschärfe zwar besser beurteilen, aber euer Sucherbild wird auch dunkler.


Wem das so gar nicht in den kram passt, das kann sein Objektiv auch auf Automatik stellen, das Bild mit 1.7 fokussieren, eine gewünschte Blende auswählen und den Abblendtaster über dem Auslöser drücken ..

.. jetzt schießt sich die Blende und die Kamera misst aus, also das Licht.

Ich weiß, das ist etwas schwierig zu erklären, also lest besser noch mal die offizielle Anleitung ( PDF ).

So das wars, ich hoffe ich kann auch demnächst schon die ersten Bilder dieser ungewöhnlichen Kombination präsentieren.

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