23. November 2015

Mir der Polaroid 330 Automatic durch den Herbstwald

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem leider recht kleinen Post mit und über meine Polaroidkamera.

Der Post fällt unter anderen deshalb ein wenig kleiner aus, das ich den Großteil der Bilder auf einer Party verschossen habe und mir da natürlich das Einverständnis der abgebildeten Personen fehlt. Aber das heißt nicht, dass ich nicht gewillt bin euch davon zu berichten.

Das erste Bild sollte eigentlich in Zusammenarbeit mit dem Blitzbirnengerät entstehen aber dieses hatte trotz neuer Batterien einfach keine Lust auf eine derartige Zusammenarbeit. Höchstwahrscheinlich sind einfach die Birnen schon zu lange übers Verfallsdatum. Das Bild wurde aber trotzdem was, nur fehlte ihm etwas schärfe und es war stark blaustichig, was aber auch vom zu einigen trennen kommen kann, denn anstatt die Zeit richtig zu stoppen, habe ich erstmal das Blitzgerät genauer untersucht.

Als ich dann von den antiquierten Birnen zum Metz Mecablitz gewechselt habe, wurden die weiteren Bilder mist zu hell. Noch auf der Party war mir das ein Rätsel aber im Nachhinein glaube ich, dass die schnellste Verschlusszeit einfach zu neidig und der Mecablitz einfach zu hell ist. Alles in allem waren die meisten Bilder zwar zu hell aber brauchbar.

Ein letztes entstand dann im Windermodus des Mecablitzes, welche dann aber viel zu dunkel wurde aber die Porträtierten waren von dem Lowkey Look total begeistert.

Aber kommen wir zu den Bildern, welche ich euch zeigen kann, denn ich bin mit den letzten 4 Schuss einfach mal in den Wald gegangen.

Das beste Bild zeigt schlicht und einfach eine Baumgruppe und deren herrliche Farben im Licht der sich neigenden Sonne.

Dabei muss ich aber deutlich sagen. dass Polaroid ja für vieles geeignet ist aber definitiv nicht für Landschaften. Die Bilder sind viel zu klein um beeindruckend zu wirken und auch die Auflösung gibt die vielen Details nicht mal um Ansatz wieder. Bei Sofortbild sollte man nah ans Motiv gehen und es formatfüllend einfangen.

Trotz allem sind die Farben aber hervorragend gelungen, ich hab hier die Belichtungskorrektur am Objektiv auf eine ganze Stufe "lighten" gestellt und auch das Bild eine halbe Minute länger entwickeln lassen. Alles ist besser als dieser hässliche Blaustich.

Bei diesem Bild hier habe ich leider weniger vorausgeschauent gehandelt und nicht bedacht, dass der Himmel einen weiteren Stop Plus verlangt. Dadurch wirken die Bäume dunkler und weniger Farbenprächtig.

Dazu muss man aber auch sagen, dass die Kamera eigentlich nicht für die Gegenlicht Fotografie geschaffen sein kann.



Alles in allem sollte man sie eher zum Porträtieren benutzen und nicht so wie ihr hier für weitläufige Landschaften. Denn weder Film noch Optik kommen gut mit den vielen kleinen Details auf dem Bild klar, was aber auch an einem mangelhaft justierten Messucher liegen kann, ich sollte mich mal dringen darum kümmern.

Wenn ihr eine Sofortbild Kamera habt oder euch eine zulegen wollte, fotografiert besser nur nahe Objekte und komponiert diese formatfüllent, wie ich das ja mit der Polaroid Supercolor getan habe.

Alles in allem wirken die Bilder in die digitalisierter Form nicht ganz so beeindruckend wie in der Realität, die 100 FPs sind zwar nicht die größten aber ihre Entstehung ist und bleibt etwas besonderes.

Am besten präsentiert man sie eh in Hipster Stillleben zusammen mit ihrer Kamera und einem leichten Vintage Filter.

Ich bin mit den Bildern und der Polaroid 330 völlig zu frieden, wenn mir auch letztere mit ihrer Automatik immer noch Rätsel aufgibt.

Das wars dann auch schon, ich hoffe ich konnte euch unterhalten und vielleicht auch etwas helfen, bis dann.

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