15. Juni 2016

Mit der Nikon FG und Fuji C200 in Düsseldorf

Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen,

ja ich weiß die Bilder sind schon etwas älter und schon seit einer halben Ewigkeit auf Tumblr aber ich hatte in den letzten Tagen einfach zuviel zu tun, um mich darum zu kümmern und auch gesundheitlich habe ich aktuell mit einigen Hürden zu kämpfen aber kommen.

Aber kommen wir zu den Bilder, als erstes muss ich eingestehen, dass die Kombination C200 / Nikon FG alles andere als passen war und deshalb auch die Qualität der Bilder etwas leiden musste.

Diesem Bild hier sieht man quasi an, dass das 50mm Serie-E mehr Schärfe auf den Film projiziert, als dieser aufnehmen kann. Für den leichten Kontrastverlust, welchen man besonders am roten Gebäude deutlich sehen kann, kann der Film jedoch nichts, ich hab einfach die Sonnenblende vergessen.

Hier hat es dann mit dem Himmel ein wenig besser geklappt und auch in den dunklen Bereichen, also an der Unterseite der Brücke, kann man noch deutlich Details erkennen.

Unter anderem deswegen, kann ich den Fuji C200 jedem Anfänger ans Herz legen. Eventuell habe ich im ersten Bild, beim Anblick der Wasseroberfläche einfach zu stark kompensiert, denn diese macht ja kaum weniger als 20% Bildfläche aus.

Für dieses Bild hier, habe ich dann vom 50mm Serie-E auf das Vivitar 28-85mm gewechselt und finde die Qualität doch ganz ok. Diesmal geht der Kontrastverlust aber auf die Kappe der Optik, denn diesmal stand ich mit dem Rücken zur Sonne.


Dazu muss ich allerdings sagen, dass das Bild bei vollen 85mm entstanden ist und damit im eher matschigen Bereich. Strichwort: Never by offbrand Zooms.

Von der FG ansich bin ich jedoch recht angetan, nur an die LEDs muss ich mich noch gewöhnen. Wenn zwei davon leuchten, wir eben die Zeit dazwischen benutzt. Ich bin eben zu sehr an die Nadeln von Av-1 und Nikkormat EL gewöhnt.

Im Weitwinkel, macht das Vivitar 28-85mm f3.5-4.5 übrigens eine um einiges bessere Figur und bildet mit einer viel schärferen Leistung ab. Man merkt auch, dass die schlechtere Linse viel besser mit dem günstigen Fuji harmoniert.

Allerdings gefällt mir das Bild von der Komposition her nicht. Eben ein typisches Tourifoto mit allem möglichen drauf und nur ein Element ist klar geordnet und zwar der Turm. Es wäre viel besser, wenn der Baum ganz links komplett im Bild wäre, um als Startelement den Vordergrund einzuleiten, der rote Weg würde denn zum Hintergrund hinführen, welcher ja vom Turm dominiert wird.

Aber ich hatte es in der Situation recht eilig.

Später, also in der Innenstadt angekommen, habe ich dann wieder aufs 50mm f1.8 gewechselt und bei dieser Gelegenheit hier, mal ein wenig das Bokeh zu testen.

Wie ihr hier seht, ist das natürliche Bokeh in Ordnung und auch die scharfen Bildbereiche können sich sehen lassen. Ich bin vom 50er recht begeistert und werde es wohl auch noch eine Weile behalten, denn meine Nikon Non-Ai Objektive funktionieren ja leider nicht an der FG.

Mit natürlichem Bokeh meine ich übrigens einen Tiefenschärfe, wie sich auch vom menschlichen Auge dargestellt werden könnte.


Im Gegensatz zum unnatürlichen Bokeh hier im Bild. Diese Form der Tiefenschärfe übersteigt deutlich das Niveau des menschlichen Auges.

Natürlich ist das Bild keine mit Bokehballs zugestopfte Komposition aber trotzdem stützt es meine Meinung, nach welcher sich die unscharfen Bereiche des Nikon 50mm f1.8 Serie-E durchaus sehen lassen können.

Ich schätze also, dass ich die Nikon FG mindestens den Sommer über noch behalten werde.



Am Ende ging es dann noch nach KFC - Maiskolben und Hähnchenteile futtern. Bei diesem Bild wundern mich gleich zwei Sachverhalte.

Zum einen wie scharf das 50 auf Nahdistanz abzeichnet und das trotz Offenblende. Zum anderen wie gut der Fuji C200 mit Kunstlicht zurecht kommt. Tischplatte und Schale sind fast rein weiß. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich hier plus 1 gegangen bin.

Ich mag die Nikon FG und das 50er der E Serie. Vom Vivitar hingegen, bin ich weniger begeistert.

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